Aufregende Klangkombination
Das Akkordeon ist das Instrument der letzten Jahre. Kein anderes Instrument hat sich so in den Fokus der Konzertveranstalter gespielt, wie das „Handzuginstrument“, so der Fachausdruck der Instrumentenfamilie. Die Flötistin Katharina Martini und der Akkordeonist Leo Herzog werden uns mit einer ganz eigenen Klangkombination einen abwechslungsreichen Vormittag bescheren.
Katharina Martini studierte als Jungstudentin, dann als Bachelorstudentin bei Thaddeus Watson an der HfMDK in Frankfurt am Main, schloss 2021 ihr Studium mit Auszeichnung und im Sommersemester 2023 ihr Masterstudium ab. Im November 2022 schloss sie darüber hinaus ihren MicroMaster in Writing for Performance and Entertainment Industry an der University of Cambridge ab. Meisterkurse bei Denis Bouriakov, James Galway Emmanuel Pahud, Peter-Lukas Graf und Philippe Bernold ergänzen ihren musikalischen Werdegang.
Sie ist Dozentin und gibt Meisterkurse, u. a. durch die Förderung der Deutschen Stiftung Musikleben für die
ersten Preisträger:innen des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“, bei welchem sie auch als Jurorin tätig ist,
und international u. a. für das New York Flute Center. Katharina Martini ist mehrfache erste Preisträgerin bei zahlreichen nationalen und internationalen Wettbewerben. Zu ihren Erfolgen zählen der Nachwuchsförderpreis des Schleswig-Holstein Musik Festivals, der erste Preis und Judges Distinction Award des Wettbewerbs „American Protégé International Woodwinds and Brass Competition“ in New York und der erste Preis beim International Young Musician Competition „Città di Barletta“ in Italien.
Die Querflötistin wirkte bei Konzerten, CD-Aufnahmen und Fernsehproduktionen als Solistin, Kammermusikerin
und Orchestermusikerin mit, u. a. für das hr-Fernsehen und NDR Kultur, mit und konzertierte mit Mitgliedern des
Opern- und Museumsorchesters Frankfurt, dem Ensemble Resonanz und der Norddeutschen Philharmonie. Im
Jahr 2018 erschien ihre solistische Debüt-CD „Meisterwerke für Flöte“, im Jahr 2022 die international erfolgreiche CD „Diamonds of Flute“. Sie spielte in Konzertsälen wie der Carnegie Hall New York, dem Concertgebouw Amsterdam, der Elbphilharmonie und der Berliner Philharmonie. Darüber hinaus ist sie regelmäßig zu Gast bei renommierten Musikfestivals, wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Rheingau
Musik Festival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und dem Beethovenfest.
Katharina Martini ist Pearl Artist of Europe und Stipendiatin der Deutschen Stiftung Musikleben, der Hessischen
Kulturstiftung, des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, der Freunde Junger Musiker und der Hans und
Eugenia Jütting Stiftung.
Leo Herzog studierte Akkordeon an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar bei Prof. Ivan Koval. Er setzte seine Studien bei Prof. Janne Rättyä an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz fort und studierte anschließend bei Prof. Cao Xiaoqing am Central Conservatory of Music in Peking. Seine Vorträge und Konzerttätigkeiten, die zum Teil auch im chinesischen Fernsehen ausgestrahlt wurden, führten ihn durch verschiedene Provinzen Chinas. Sein Studium im Fach Akkordeon setzte er dann an der Hochschule für Musik in Würzburg bei Prof. Stefan Hussong fort. Wichtige musikalische Impulse erhielt er bei Kursen mit bedeutenden Akkordeonprofessoren und Komponisten. Dazu zählen u. a. Hugo Noth, Elsbeth Moser, Hans Maier, Veli Kujala und Georg Friedrich Haas.
Der Akkordeonist ist Preisträger zahlreicher nationaler sowie internationaler Wettbewerbe, wie dem Internationalen Akkordeon Wettbewerb in Klingenthal und der Trophée Mondiale de l‘accordéon in Frankreich.
Neben Rundfunkaufnahmen beim WDR konzertierte er u. a. in der Berliner Philharmonie, in der Wiener Staatsoper, im Beethoven-Haus Bonn, im Rahmen der Bayreuther Festspiele und als Solist mit der Vogtland Philharmonie.
Leo Herzog ist Stipendiat des Richard-Wagner-Verbandes, der Neuen Liszt Stiftung, des Vereins Yehudi Menuhin
Live Music Now e. V. und ist vierfacher Träger des Deutschlandstipendiums. Ebenso ist er Stipendiat des Begabtenförderungswerks Cusanuswerk. Des Weiteren erhielt er eine Auszeichnung vom Stifterverband für die deutsche Wissenschaft, ein Stipendium des Deutschen Musikrates sowie den Maria-Ladenburger-Förderpreis. Dieser Preis wurde mit Unterstützung der Deutschen Grammophon verliehen.
Änderungen vorbehalten
Museum Wiesbaden
Friedrich-Ebert-Allee 2-4
65185 Wiesbaden
So | 29. September 2024 | 11.00 Uhr
Museum Wiesbaden, Vortragssaal
Keine Preiskategorie - die Plätze sind nummeriert
Karten: Nichtmitglieder 24 €,
Mitglieder 18 €